Skip to main content

Knöpfe: Arten und Formen im Wandel der Zeit

Knöpfe gehören zweifellos zu den besten Erfindungen, die in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit gemacht wurden. Knöpfe ohne Loch waren bereits zur Zeit der Antike im Gebrauch. Zur damaligen Zeit dienten sie in erster Linie als Ziergegenstände und hatten keinen praktischen Nutzen. Erst wesentlich später kam man auf die Idee, Knöpfe mit Schlaufen und Löchern zu versehen. In diesem Beitrag beschreiben wir die wichtigsten Knopfarten und zeigen auf, wie sich die Erscheinungsform der Accessoires im Laufe der Zeit verändert hat.

Arten von Knöpfen

Eine der am weitesten verbreiteten Knopfarten ist der Ösenknopf, der seit dem Hochmittelalter gebräuchlich ist. Er zeichnet sich dadurch aus, dass sich auf der Rückseite eine Öse befindet, durch die

Knöpfe: hier ein Scheibenknopf aus Arsenbronze

Arsenbronze-Scheibenknopf

der Knopf an das Kleidungsstück genäht wird. Die Schauseite des Knopfes kann scheiben-, kugel-, kuppelförmig oder flach gewölbt sein. Die nicht unterbrochene Oberfläche eignet sich besonders für Verzierungen, beispielsweise für Gravuren, reliefierte Abzeichen oder Stickerei. Nietenknöpfe kamen im vorvergangenen Jahrhundert in Mode und wurden vornehmlich bei der Fertigung von Arbeiterkleidung benutzt.

Beim Zwirnknopf, der seit dem 18. Jahrhundert für Wäsche verwendet wird, wird Leinen- oder Baumwollgarn sternförmig um einen Metallring geführt. Druckknöpfe aus Metall wurden bereits vor der Zeitenwende benutzt und sind heute begehrte Sammlerstücke. Weitere Knopfformen, auf die man bei der Metallsuche stößt, sind Kugelknöpfe, Durchsteckknöpfe und Frackknöpfe, die Manschettenknöpfen ähneln und zum Schließen eines Hemdes mit zwei Knopflochleisten dienen.

Herstellungsmaterialien

Während im Mittelalter Knöpfe aus Zinn und Messing gebräuchlich waren, werden moderne Knöpfe vor allem aus Kupfer und Kunstharz gefertigt. In der Antike wurden Knöpfe häufig aus Knochen und harten Außenschalen verschiedener Früchte (z.B. Kokosnüssen) hergestellt. Weitere Herstellungsmaterialien, die zum Teil heute noch verwendet werden, sind:

    • Leder
    • Gold
    • Silber
    • Eisen
    • Stahl
    • Porzellan
    • Horn

Für Metallsucher sind vor allem solche Knöpfe von Interesse, die sich mithilfe eines Bodenradards leicht aufspüren lassen. Moderne Metallsuchgeräte zeigen derartige Funde in der Regel zuverlässig an und ermöglichen eine rasche Bergung des Fundstücks. Um das Stück optimal orten zu können, kann unter Umständen ein Pinpointer hilfreich sein.



Ähnliche Beiträge