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Steine vom Himmel – Meteoriten finden

Jeden Tag fallen tausende Tonnen Steine vom Himmel. Die meisten verglühen beim Eintritt in die Erdatmosphäre und fallen als Staub herab. Einige größere Brocken, die zum Großteil aus Eisen Meteoriten Metalldetektor Schatzsuche findenbestehen, schaffen es dennoch, werden jedoch nur in den seltensten Fällen auch gefunden. Daher sind Meteoriten für die Wissenschaft von unschätzbarem Wert. Viele Schatzsucher entdecken das Meteoriten finden daher für sich.

Am 29.Juni 2003 wurde am nächtlichen Himmel über dem Ammergebirge ein Feuerball gesichtet, der bei seinem Absturz in 3 Teile zerbrach. Sehr viele „Schatzsucher“ machten sich mit Metalldetektoren auf den Weg, um die Meteoriten zu finden. Einer hatte Glück und fand einen ca. 2,8kg schweren Brocken. 2007 bekam er nach einem Gerichtsurteil den 4,5 Milliarden Jahre alten Fund zugesprochen, der fortan „Neuschwanstein 3“ genannt wurde. Sein Verkauf erbrachte ihm einen 6-stelligen Betrag.

Übrigens: teilweise werden „Steine, die vom Himmel fallen“ wie Gold gehandelt!

Mit einem Metalldetektor auf einem Feld Meteoriten finden zu wollen, gleicht Buchstäblich der Suche nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen. Aber Hobby-Sondler wie wir machen ja im Prinzip mit einem Detektor genau das. Wenn du nicht vorher genau recherchiert hast, was in der Vergangenheit auf dem Suchgebiet los war, gestaltet sich das Meteoriten finden für dich äußerst mühsam. Die meisten noch auf der Erde angekommenen Exemplare sind nicht größer als ein bis zwei cm. Meistens sogar weniger.

Es ist schon etwas aufregendes, ein UMO (unidentifizierbares metallisches Objekt) in den Händen zu halten. Bei meinen Sondengängen suche ich dabei immer auch den Boden nach dunklen Objekten ab.

Meteoriten finden – Woran erkennt man einen Meteoriten?

Wenn der „Stein“ dann auch noch eine schwarze Farbe, ein paar „Dellen“ hat und ein kleiner Magnet daran haften bleibt, (bei 96 Prozent aller Fälle sind Meteoriten magnetisch) stehen die Chancen gar nicht schlecht, ein Schätzchen gefunden zu haben. Aber ein wichtiger Beweis, dass es sich dabei um einen Meteoriten handelt, fehlt noch. Der Nickel-Test. Denn nahezu alle Meteoriten enthalten Nickel.

Die dafür gebräuchlichen Utensilien und Chemikalien bekommt man in der nächsten Apotheke, oder im „www“ für ein paar Euro. Die Vorgehensweise zur Bestimmung auf Nickel ist der mitgelieferten Beschreibung zu entnehmen. Natürlich kann man den „Meteoriten“ auch in ein Labor geben, aber das ist immer eine kostspielige Angelegenheit. Ich persönlich bringe meine „Kandidaten“, wenn alle Parameter positiv waren, ins Institut für Geographie und Geologie des Mineralogischen Museum der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg.

Beachte beim Meteoriten finden allerdings folgendes: der Fund muss auch zwischen dem Grundstückseigentümer und dir gerecht geteilt werden.



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