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Miederhaken: Traditionelle Schmuckstücke mit großem Detailreichtum

Miederhaken werden seit jeher dazu verwendet, um die Schnürung eines Dirndlmieders zu sichern und zu schließen. Je nach Höhe des Ausschnitts und Art der Schnürung werden dabei unterschiedlich viele Bild von einem MiederhakenMiederhaken benötigt. Da es sich beim Dirndl um eine Tracht mit einer langen Tradition handelt, stoßen ambitionierte Schatzsucher immer wieder auf Mieder-Haken, die im Boden verborgen sind.

Miederhaken: Allgemeine Informationen

Eine Besonderheit des Miederhakens im Unterschied zu anderen Fundstücken ist, dass es sich hierbei um ein schichtenübergreifendes Schmuckstück handelt. Aus diesem Grund hat man als Metallsucher eine gute Chance, den einen oder anderen Miederhaken aufzuspüren. Zudem werden die Haken traditionell immer in mehreren Paaren angebracht, um die Optik des Kleidungsstücks zu beeinflussen.

Miederhaken oder Ösen in Messing geben dem Dirndl einen klassischen Ausdruck, während Haken in Silber gut zu Trachten passen, die zu besonderen Anlässen (z.B. Hochzeiten oder Jubiläen) getragen werden. Dirndl sind Kleidungsstücke, die vererbt werden – somit werden auch die Mieder-Haken mitvererbt, die zum Zeitpunkt des Fundes nicht selten ein Alter von 100 oder gar 150 Jahren aufweisen. Es wurden sogar schon Haken gefunden, die aus dem frühen 18. Jahrhundert stammen.

Miederhaken: Materialien und Erscheinungsformen

Während in der heutigen Zeit auch Miederhaken aus Kunststoff und anderen nicht-metallischen Materialien im Gebrauch sind, wurden die Haken in früheren Zeiten vorwiegend aus Metall gefertigt. Sehr häufig findet man Stücke, die aus (Alt)-Silber oder Messing bestehen. In den letzten Jahren sind Mieder-Haken in Mode gekommen, die mit Strasssteinen besetzt sind. Teilweise sind die Haken handbemalt oder mit größeren Steinen verziert.

Alte Mieder-Haken zeichnen sich einerseits durch ihre kunstvolle Gestaltung und andererseits durch ihre hohe Materialqualität aus. Mit etwas Glück findet man einen Haken aus 925er Sterling-Silber, den man entweder als Andenken behalten oder auf dem Antikenmarkt verkaufen kann. Noch interessanter wird es, wenn man ein Paar oder einen ganzen Satz Miederhaken findet – in diesem Fall kann der Erlös je nach Herkunft der Stücke durchaus im drei- oder vierstelligen Bereich liegen.



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